Die extrazelluläre Vererbung

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Kurzgeschichten

A
In der Berliner U-Bahn

U-Bahn-Esser

Die nette Motzverkäferin

Damenwahl

Die spitzen Schuhe

B
Im menschlichen Körper

Die tierischen Energiespeicher

Die Post des Körpers

C
Biograhisches

Der Auftritt

Der Maikäfer

D
Zur Zivilisation

Die Bedeutung des Nuckels

 

Die harmonische Gesellschaft. Eine Stellungnahme von Rudi Zimmerman

Das Märchen vom Sein. Ein lebendes System kann nicht nichts tun.

Die geistige Evolution und die extrazelluläre Vererbung

Kapitel 1.5. des Buchs : Zivilisation als Fortsetzung der Evolution. Die Entwicklung der Erdbevölkerung zum System Menschheit. ISBN   978-3-00-024701-9

Der Regelkreis wird durch die Tat geschlossen.

Das Urteil des Richters, des Mediziners oder allgemein des Menschen,
also die aus seinem Modell resultierende Entscheidung, ist zunächst „gar nichts“, bleibt Geistiges, wenn nicht eine Handlung, eine Tat, erfolgt. Das Tatergebnis ist die Instanz, die entscheidet, ob eine Hypothese richtig oder falsch ist. Diese Instanz ist  wie bei der Evolution genetisch gespeicherter Überlebensmodelle – die Realität, die Wirklichkeit.

Die Realität, die Ausgangpunkt der Wahrnehmung (Rezeption) war und deren Veränderung durch die Tat zum Endpunkt (Aktion) wird, entscheidet darüber, ob das geistige Modell, bzw. die der Aktion zugrunde liegende Theorie, „richtig“ ist oder nicht. Die Wissenschaft nennt dies Verifizierung bzw. Falsifizierung.

Die Natur reagiert unerbittlich. Eine genetisch gespeicherte Handlungstheorie wird gelöscht, wenn der Datenträger, der falsch handelt oder zu langsam reagiert, nämlich das Individuum, vor einer Zeugung von Nachkommen gefressen wird oder verhungert.

Die Philosophie lebender Systeme betrachtet Lebende Systeme der Größenordnung Individuum als Träger genetisch gespeicherter Überlebensmodelle und deren Umwelt als die Instanz, die darüber entscheidet, welches Modell jeweils das erfolgreichere ist.

Der Wissenschaftler muss im Falle einer Falsifizierung seines Modells nicht um sein Überleben fürchten. Seine Theorie, die „Richtigkeit“ seiner Ideen, überprüft er im wissenschaftlichen Experiment. Die Methodik wissenschaftlicher Forschung (Überproduktion und Selektion von Ideen) ist lediglich die Fortsetzung der Evolution mit harmlosen, weil geistigen, Konsequenzen. Lediglich eine Theorie stirbt.

Die wissenschaftlich geistige Vorgehensweise der Menschen eröffnet nun einen neuen Evolutionsschub. Dieser ist Folge davon, dass die Konservierung der Überlebensmodelle nicht nur geistig individuell im Hirn erfolgt, sondern hirnextern bzw. zellextern, eben außerhalb des sterblichen Individuums. Der Mensch speichert seine Modelle zusätzlich auf Papier, auf Festplatten u.a. körperexternen Datenträgern. Diese betreffen natürlich nicht die Konstruktion und die Handlungsanweisungen an die lebenden organischen Zellen und Organe, sondern sie betreffen die körperexternen Organe des Menschen, nämlich seine technischen Produkte.

Diese können nun sofort an die Mitmenschen „vererbt“ werden und nicht erst an eine Kindergeneration, sie sind interindividuell austauschbar.

Das Auto als Prototyp eines derartigen körperexternen Organs, das der Fortbewegung dient, kann beispielsweise auch von mehreren Menschen gleichzeitig benutzt werden. Derartige körperexterne Organe wirken gemeinschaftsfördernd, weil sie vom System höherer Ordnung (der Gemeinschaft) benutzt werden können, wie z.B. die Straßen, die Elektrizitätsnetze, das Internet u.a. Kommunikationsnetze. Diese körperexternen individuellen und gemeinschaftlichen Organe des Menschen und der Menschheit sind das Kennzeichen der Zivilisation. Sie sind kulturübergreifend und unabhängig von Staatsgrenzen, Sprachgrenzen und Glaubensgrenzen, sie sind global.

Die Philosophie lebender Systeme definiert daher:

Der Prozess der Zivilisation besteht in der Schöpfung und Ausbreitung köperexterner Organe durch extrazelluläre Vererbung.

Rudi Zimmerman

Hier weitere Gesichtspunkte zur Zivilisation:

[extrazelluläre Vererbung] [Das Gewissen] [Die Gefühle] [positives Feedback] [Spannungen]

 

Copyright Verlag Philosophie des dritten Jahrtausends Gabbert.
Nachdruck und Verbreitung, auch auszugsweise, mit welchen Medien auch immer, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags

Mit einem Klick auf diesen Text gelangen Sie zu einem Kurzvortrag Zimmermans über die Einordnung des Individuums in die Gesellschaft

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Blick_nach_links

Meine
Rede an die Menschen
aus dem Jahr 2008 (auf www.system-mensch.de) ist immer noch aktuell. In dieser Rede erläutere ich die Ursache für die Spaltung der Menschheit in Nationen und Religionen und fordere die Individuen dazu auf, ihre Identifizierung mit diesen spaltenden Systemen höherer Ordnung aufzugeben und sich mit der Menschheit zu identifizieren.

Hier gelangen Sie zu meinem neuen Blog
Gesellschaftsphilosophie
und können direkt zu meinen Thesen Stellung nehmen.

Das Manifest 2010 der
Philosophie lebender Systeme

neu:
Der Übermensch
nach Ansicht der Philosophie lebender Systeme existiert der Übermensch in zweierlei Hinsicht
hier klicken, um den Aufsatz zu lesen

Hier gehts zu kurzen Vorträgen von Rudi Zimmerman:

Die Evolutionsprinzipien Überproduktion und Selektion

Die Kleidung als erster externer Körperteil des Menschen

Wie die Menschen sesshaft wurden

Wie und warum der Mensch Religionen und Gott erfunden hat

Wie sich das Balzen beim Menschen zeigt

Wie das Verhalten des Menschen durch sexuelles Glücksgefühl gesteuert wird

Wie sich das Individuum in die Gesellschaft einordnet

Die Menschen haben Dominator-Effektor-Beziehungen

Die Metamorphose.
auch die Schöpfung neuer zusätzlicher körperexterner Organe des Menschen ist eine Metamorphose

Hier gehts zu einem Aufsatz über das Geistige, nämlich die Information und ihre Übermittlung. Die Informationstheorie der PhilS

Biologisch besteht die Erdbevölkerung aus Horden schwer bewaffneter Affen. Kann die Evolution des Geistes diese zu einer Menschheit einen?

Mit dieser Frage beschäftigt sich die Philosophie lebender Systeme in dem kürzlich erschienenen Buch:

Zivilisation als Fortsetzung der Evolution.
Die Entwicklung der Erdbevölkerung zum System Menschheit.

ISBN 978-3000247019